Ansprechpartner im LPV-Team: Dr. Sabrina Backhaus

03.06.2024

Wechsel im Rebhuhn-Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“

Von nun an übernimmt Frau Dr. Sabrina Backhaus die Koordinierung des Rebhuhn-Projektes beim LPV. Sie übernimmt damit das Projekt, das seit Juni 2023 von Herrn Püttmanns koordiniert wurde. Für Fragen zum Rebhuhn-Projekt ist Frau Dr. Backhaus ab sofort für Sie Ansprechpartnerin.

Kontakt: Dr. Sabrina Backhaus (Projektkoordinatorin): Tel.: 0151-58768231, E-Mail: sabrina.backhaus@lpv-gg.de

30.01.2024

Neujahrsempfang 2024 "Rebhuhn retten - Vielfalt fördern"

Zum ersten Mal fand am vergangenen Samstag ein Neujahrsempfang für die Rebhuhn-Schützerinnen und -Schützer des Hessischen Rieds im Umweltbildungszentrum Schatzinsel-Kühkopf statt. Über 55 Teilnehmende aus den verschiedenen Akteursgruppen (Behördenvertreter, Jägerschaft, Kartierende, Landwirtschaft, Naturschutzverbände) tauschten sich bei einem Glas Sekt oder einem Häppchen zu Ihren Erfahrungen im Rebhuhnschutz aus. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Vortrag vom Projektkoordinator Dr. Manuel Püttmanns zum aktuellen Zwischenstand des Projektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ bei uns in der Region.

Wir haben uns riesig über den großen Zuspruch gefreut, bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit und hoffen auch zukünftig auf Ihre tatkräftige Unterstützung.


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 11.12.2023

Einladung zum Neujahrsempfang 2024 "Rebhuhn retten - Vielfalt fördern"

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

liebe Freundinnen und Freunde des Rebhuhns,

dank Ihrer Hilfe haben wir es geschafft: Das "Hessische Ried" ist seit diesem Sommer nun offiziell eine von insgesamt zehn Modellregionen für den Rebhuhnschutz in Deutschland!

Daher möchten wir Sie herzlich zu unserem Neujahrsempfang am 27. Januar 2024 einladen (siehe Anlage). Im Vordergrund steht der Austausch mit Gleichgesinnten bei einem Häppchen und Getränk; außerdem werden wir unseren "Maßnahmen-Plan" für die kommenden sechs Projektjahre vorstellen. Wenn Sie Lust haben, einmal vorbeizuschauen, bitten wir Sie bis zum 20. Dezember um eine formlose Anmeldung per E-Mail. Wir würden uns sehr freuen!

Viele Grüße 

Ihr LPV Groß-Gerau

12.10.2023

Auftaktveranstaltung des Projektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ in Göttingen

Gestern fand die Auftaktveranstaltung des Projektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ in Göttingen statt und Dr. Manuel Püttmanns war für unsere Projektregion "Hessisches Ried" natürlich auch mit dabei. 

Foto: DVL


Mehr können Sie in dieser Pressemitteilung darüber erfahren: 

12.07.2023

Infoveranstaltung (digital) am Donnerstag, 03. August 2023 von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Das Hessische Ried als Vorreiter im Rebhuhnschutz – Fördermöglichkeiten im HALM-Programm“

Herr Dr. Püttmanns wird in einer ca.  30-minütigen Präsentation die Hintergründe des Rebhuhn-Projektes erläutern und die HALM-Maßnahmen vorstellen, die zum Schutz der Rebhühner geeignet sind. Im Anschluss wird es ausreichend Zeit für Ihre Fragen geben, für deren Beantwortung Ihnen Herr Jurtschenko (Appels Wilde Samen; Anlage und Pflege von Blühflächen), Herr Pohlmann (Fachteam Landschaftspflege; HALM-Abwicklung) und Herr Püttmanns (LPV GG; Biologie des Rebhuhns) zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an landwirtschaftliche Betriebe, die innerhalb der Förderkulisse für die Schutzmaßnahme „HALM.H.2-Rebhuhn-Ressort“ liegen (siehe Karte im PDF-Dokument), aber es sind grundsätzlich alle Landwirtinnen und Landwirte herzlich eingeladen, die etwas über die Möglichkeiten im Rebhuhnschutz auf Acker- und Grünland erfahren möchten.

Um besser abschätzen zu können, wie viele Teilnehmenden es geben wird, bitten wir bis zum 01.08. um eine Anmeldung unter manuel.puettmanns@lpv-gg.de oder 0151-57619773

 

Der Zugangs-Link wird Ihnen dann einen Tag vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail zugeschickt.

Gerne können Sie diese Info auch an interessierte Landwirt*innen weiterleiten.


28.03.2023

Rebhuhnschutz für Landwirtinnen und Landwirte: Erweitertes Angebot des Rebhuhn-Ressorts

Das so genannte Rebhuhn-Ressort ist eine Schutzmaßnahme, die optimal an die Bedürfnisse des stark bedrohten Rebhuhns angepasst ist. Dabei liegen eine einjährige Blühfläche und eine zweijährige Blühfläche direkt nebeneinander. Während die Rebhühner im dichten bewachsenen zweijährigen Teil brüten und Deckung suchen, werden die geschlüpften Küken von der Henne in den locker bewachsenen einjährigen Teil zur Nahrungssuche geführt.

Im Rahmen des bundesweiten Projektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern“ wird die Herbstaussaat von Rebhuhn-Ressorts nun für einen größeren Bereich des Kreises als HALM-Maßnahme auf Ackerland angeboten und mit durchschnittlich 1.500 € / ha vergütet (siehe PDF-Dokument).

 

Finanzierung von Rebhuhn-freundlichen Blühflächen für Verbände, Unternehmen und Privatpersonen

 Alle Flächeneigentümer*innen oder Pächter*innen mit Grundstücken in der Agrarlandschaft, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden (d.h. für die keine Agrarzahlungen stattfinden, z. B. Parzellen von Naturschutzverbänden), können sich ab Herbst 2023 die Anlage von Rebhuhn-freundlichen Blühflächen durch den LPV fördern lassen. Finanziert werden sowohl das Saatgut als auch die Anlage der Blühflächen. Die Mittel stammen aus dem bundesweiten Schutzprojekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern“ und unterstützen das „Hessische Ried“ als Modellregion für Rebhuhnschutz.

 

21.03.2023

Dr. Manuel Püttmanns erklärt kurz wie man Rebhühner kartiert:


21.12.2022

Projekt „Rebhuhn retten - Vielfalt fördern“ – ein Jahresrückblick  

Immer wieder wurde im Laufe des Jahres unser neues Rebhuhnschutzprojekt thematisiert. Das baldige Jahresende bietet nun die passende Gelegenheit, Bilanz über das bisher Erreichte zu ziehen.

 Das ambitionierte Ziel unseres noch jungen Verbandes ist es gewesen, als eine Modellregion für Rebhuhnschutz im Rahmen des bundesweiten Projektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern“ (www.rebhuhn-retten.de) ausgewählt zu werden. Um realistische Chancen zu haben, mussten zwei Grundvoraussetzungen erfüllt sein: 1. Der Rebhuhnbestand muss flächendeckend in einem mindestens 100 km² großen Projektgebiet jährlich erfasst werden können; 2. Eine Region muss überzeugend darlegen, dass es ein hohes Potential für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen gibt.

Nur dank Ihrer großen Unterstützung konnten wir allen Anforderungen gerecht werden. In der zurückliegenden Kartiersaison von Ende Februar bis Ende März zählten 60 Freiwillige in einer fast 180 km² großen Projektkulisse mehr als 240 Rebhühner. Durch Ihre große Bereitschaft zur Mithilfe konnten wir in unserer Bewerbung dokumentieren, dass sich eine jährliche Rebhuhnzählung in unserer Region aller Wahrscheinlichkeit nach problemlos umsetzen lässt. Ebenso erfreulich waren die Gespräche mit den verschiedensten lokalen Akteuren, um über Verbesserungen im Feldvogelschutz zu sprechen: Ganz egal, ob wir mit Landwirten, Naturschutzverbänden, der Jägerschaft, Kommunenvertretern oder Behörden sprachen: Die Bereitschaft, im Rahmen der Möglichkeiten zukünftig etwas für das Rebhuhn und damit für eine Vielzahl anderer bedrohter Arten der Feldflur zu tun, war fast immer groß. Hinzu kommt, dass es sowieso bereits viele Aktive im Kreis gibt, die sich schon seit langem dem Schutz von Rebhuhn & Co. widmen.

So erreichte uns im Herbst schließlich die Nachricht, dass wir tatsächlich als eine von insgesamt zehn Projektregionen in Deutschland ausgewählt wurden. Als letzter wichtiger Schritt steht nun noch die Mittelbewilligung durch das Bundesamt für Naturschutz aus. Dann spricht mit offiziellem Projektstart im April 2023 vieles dafür, durch die fachliche wie finanzielle Förderung wirklich einen Mehrwert im Schutz der bedrohten Feldfauna zu erzielen. Dabei haben alle zehn ausgewählten Projektregionen bei ihren Vorbereitungen die gleiche Erfahrung gemacht: Das Rebhuhn ist ein Sympathieträger, der die Möglichkeit schafft, mit den verschiedensten Akteuren an ein und demselben Strang zu ziehen – also ganz im Sinne der Weihnachtszeit!

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Hilfe und hoffen, dass Sie uns und unser Projekt auch zukünftig unterstützen werden. Bei Fragen zu „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern“ oder nach Möglichkeiten zur Mithilfe wenden Sie sich bitte an manuel.puettmanns@lpv-gg.de. 

 

Rebhuhn-Zählung abgeschlossen - erste Ergebnisse für 2022

Die diesjährige Kartierung liegt nun hinter uns. Dank des großartigen Engagements von 60 Helferinnen und Helfern können sich unsere Ergebnisse sehen lassen: Zwischen Ende Februar und Ende März wurden auf über 120 Transekten in den Landkreisen Groß-Gerau und Darmstadt-Dieburg rund 240 Rebhühner gezählt! Mit ca. 1.6 Brutpaaren pro km² liegt unser Projektgebiet weit über dem europaweiten Durchschnitt. Das bietet großes Potential, um den lokalen Rebhuhn-Bestand durch gezielte Maßnahmen weiter auszubauen und somit einen wichtigen Beitrag zum Schutz dieser stark bedrohten Art zu leisten.

Für alle Interessierten, die mehr über erste Ergebnisse wissen möchten und sich fragen, wofür die gewonnenen Daten genau benötigt werden und wie es nun weitergeht, bieten wir eine Online-Infoveranstaltung am 04. Mai von 18.00 bis 19.00 Uhr an.

Feedback und Verbesserungsvorschläge von HelferInnen für zukünftige Kartierungen sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Weitere Infos zum "Rebhuhn retten-Vielfalt fördern-Projekt" finden Sie auf der Homepage zum Projekt.

Fundraising-Aktion für unser Rebhuhn-Projekt

Untersuchungen zeigen, dass sich Schutzmaßnahmen für das Rebhuhn auf zahlreiche Tierarten der Agrarlandschaft positiv auswirken ‒ zum Beispiel auf blütenbesuchende Insekten, Niederwild und Agrarvögel allgemein. Wir als LPV GG möchten dies fördern.

Sie können uns von nun an über folgenden Fundraisinglink finanziell unterstützen.

Wir freuen uns über jede Unterstützung, die wir bekommen können!

Aufruf an Flächeneigentümer und Bewirtschafter!

Wir konnten zahlreiche Rebhühner hier im Kreis nachweisen. Ein Grund mehr, den lokalen Bestand dieser stark gefährdeten Art zu unterstützen und in den Gebieten, die landschaftlich für das Rebhuhn unattraktiv sind, mit geeigneten Maßnahmen nachzuhelfen.

Haben Sie oder Bekannte von Ihnen die Möglichkeit, Schutzmaßnahmen für Rebhühner umzusetzen?

Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns melden!


 

 Beobachtung Rebhuhnkartierung mit Klangattrappe und Wärmebildkamera 2022


Rebhuhnerfassung


Die Kartieranleitung (Brutbestandsmonitoring Rebhuhn vom Dachverband Deutscher Avifaunisten) können Sie hier herunterladen:

DDA Brutbestandsmonitoring Rebhuhn
Diese Anleitung und weitere Infos finden Sie auch auf ornitho.de
DDA Brutbestandsmonitoring Rebhuhn.pdf (937.25KB)
DDA Brutbestandsmonitoring Rebhuhn
Diese Anleitung und weitere Infos finden Sie auch auf ornitho.de
DDA Brutbestandsmonitoring Rebhuhn.pdf (937.25KB)


Die Erhebung soll wie in diesem Kurzvideo erfolgen: 


Rebhuhnruf als Download
Dieser Rebhuhnruf soll als Klangattrappe bei der Erhebung genutzt werden
Rebhuhnrufe.mp3 (3.72MB)
Rebhuhnruf als Download
Dieser Rebhuhnruf soll als Klangattrappe bei der Erhebung genutzt werden
Rebhuhnrufe.mp3 (3.72MB)


Der Ruf ist auch hier online abrufbar.

Kartierzeitpunkt (21.02. - 31.03.): 30 Minuten nach Sonnenuntergang (Erhebungsdauer 30 Minuten)

Wir empfehlen den genauen Zeitpunkt des Sonnenuntergangs im Vorfeld online zu prüfen, um den besten Zeitpunkt nicht zu verpassen. 

Witterungsbedingungen: kein heftiger Wind, starker Regen, Nebel oder Schneefall

Auf dem YouTube-Channel Rebhuhnschutzprojekt Göttingen finden Sie die Online-Vorträge zum Projekt, u.a. auch den Vortrag "Rebhuhn-Monitoring", in dem die Methodik der Rebhuhnerfassung für dieses Projekt erklärt wird.


Allgemeine Infos zum Rebhuhn-Schutz

- Infos rund um das Rebhuhn finden Sie auch auf der Homepage des Göttinger Rebhuhnschutzprojektes

- Ein kurzes Video zu strukturreichen Blühflächen für den Rebhuhn-Schutz (YouTube, Deutsche Wildtier Stiftung):



Das Verbundprojekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.
Das Teilprojekt des Landschaftspflegeverbands Kreis Groß-Gerau e. V. erhält außerdem Fördermittel vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie von der Unsere Erde Stiftung.